Wenn es darum geht, Inhalte für Webseiten zu erstellen, kennen wir alle die absoluten Grundlagen. Deshalb erzähle ich Ihnen in diesem Artikel nichts über Keyword-Recherche, Alt-Tags oder die Platzierung von Keywords im Titel-Tag.
Stattdessen wird Ihnen dieser Leitfaden einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen. Ich zeige Ihnen 6 Tipps, die Ihnen helfen werden, Ihre Content Erstellung auf die nächste Stufe zu bringen. Während Sie Ihre Konkurrenten bei Google überholen. 😉
Später im Artikel habe ich einen Bonus-Tipp für Sie, wie Sie den Bildern in Ihren Inhalten einen versteckten SEO-Vorteil verschaffen können.
Klingt interessant? Tauchen wir in die weniger bekannten Bereiche des SEO-fokussierten Content-Schreibens ein.
1. Wie man mit einer sehr einfachen Formel die richtige Textlänge findet
Eine der häufigsten Fragen im Content Marketing dreht sich um die richtige Länge der Inhalte. Wie viele Wörter sollte mein neuer Blog-Post haben? Wie viele Wörter brauche ich, um Google von der Qualität meines Artikels zu überzeugen?
Letztendlich neigen die meisten Autoren dazu, sehr lange Artikel zu schreiben. Ganz einfach, weil die bekannten SEO-Gurus sagen, dass sie mit langen Inhalten bessere Rankings bekommen.
Wie cool wäre es, wenn Sie einfach ausrechnen könnten, wie lang Ihr nächster Artikel sein sollte? Das wäre perfekt, denn dann müssten Sie nur so viel Aufwand in Ihren Inhalt stecken, wie wirklich nötig ist. Und keiner von uns verschwendet gerne Zeit und Ressourcen, oder?
Es gibt eine sehr einfache Formel, mit der Sie die “richtige” Textlänge berechnen können. Sie machen das, indem Sie die Wortzahl der TOP 3 Artikel für Ihr Keyword ermitteln.
Sie haben nun drei Zahlen, aus denen Sie den Durchschnitt errechnen. Addieren Sie 10% oben drauf und Sie haben die Wortzahl, die Sie wahrscheinlich brauchen werden.
Noch wichtiger ist, dass Sie damit auch die Anzahl der Wörter haben, die dafür sorgt, dass Sie Ihre Position in der Suchmaschine langfristig sichern können.
Erprobt, getestet und bewährt. Mit über 250 Artikeln konnten mein Team und ich uns für wichtige Suchbegriffe in den Suchergebnissen auf den vorderen Plätzen platzieren.
2. Lassen Sie sich von der Google-Bildersuche inspirieren
Google hält sich sehr bedeckt, wenn es darum geht, Ihnen die richtigen Keywords für Ihre Inhalte zu zeigen. Seit langer Zeit verlassen sich Content-Marketer und SEOs auf den Google Keyword Planner.
Bis sie merkten, dass die angezeigten Werte nicht korrekt sind.
Es gibt aber auch Situationen, in denen Google nicht anders kann, als Ihnen Hinweise auf die richtigen Keywords zu geben. Und das ist immer dann der Fall, wenn die Suchmaschine ihren Nutzern besonders relevante Ergebnisse anzeigen will.
Genau eine solche Situation können Sie oberhalb der Google Bildersuche beobachten. Geben Sie Ihr Haupt-Keyword in das Suchfeld ein und schauen Sie sich die Tags an, die Google über den Suchergebnissen anzeigt.
Was Sie sehen, sind die genauen Begriffe, die die künstliche Intelligenz von Google zusätzlich mit Ihrem Suchbegriff verbindet.
Wenn Sie sie mit ein wenig logischem Denken betrachten und in Ihren Inhalt integrieren, können Sie so hochrelevante Artikel erstellen. Und Relevanz ist der Schlüssel zu besseren Positionen in der Suchmaschine.
3. Wie Sie Wikipedia als Quelle für Ihre “must-have terms” nutzen können
Ich liebe Wikipedia. Seit die Plattform vor etwa 2 Jahren einige Editierregeln aktualisiert hat, ist Wikipedia zu einer extrem guten Quelle geworden. Nicht nur für allgemeine Recherchen, sondern auch für Entitäten.
Was sind Entitäten?
Entitäten sind einzelne Begriffe, die semantisch zu einem anderen Begriff gehören. Sie sind also eng mit ihm verwandt.
Ein Beispiel:
Hund => Fell => Pfote => Knochen
Immer wenn Sie versuchen, einen Artikel zu schreiben, der thematisch relevant für Google ist, müssen Sie wissen, welche Entitäten Google mit Ihrem Haupt-Keyword in Verbindung bringt.
Eine Möglichkeit dazu ist die Google NLP API. Aber zusätzlich gibt es noch die Wikipedia als die einfachste aller Quellen.
Alle mit einem Suchbegriff verknüpften Begriffe in der Wikipedia sind solche Entitäten, die Sie in Ihren Inhalten einbinden sollten. Mit ein wenig Logik können Sie schnell die Begriffe identifizieren, die für Ihr Thema interessant sind.
4. Lassen Sie sich von Google zeigen, welche Inhalte Sie brauchen
Bleiben wir bei den Elementen, die Sie in Ihren nächsten Blog-Post einfügen sollten.
Bei jedem Artikel frage ich mich, ob ich mehr Bilder, ein Video oder eine FAQ-Sektion in meinen Inhalt aufnehmen soll.
Und bei jedem Artikel bekomme ich die Antworten direkt aus den Suchergebnissen.
Google zeigt Ihnen entweder eine Videobox mit Videos zum Thema, eine “Ähnliche Fragen” Box oder ein Text-Snippet oben in den Ergebnissen. Auf diese Weise zeigt Ihnen die Suchmaschine, welche Arten von Inhalten sie für den Suchenden für wichtig hält.
Wenn Sie eine Video-Box in den Suchergebnissen sehen, fügen Sie ein Video zu Ihrem Blog-Eintrag hinzu. Wenn Sie eine “Ähnliche Fragen”-Box sehen, ist das ein Hinweis darauf, einen FAQ-Abschnitt in Ihren Artikel aufzunehmen.
5. Wie Sie mit Hooks arbeiten, damit Besucher länger auf Ihren Inhalten bleiben
Menschen auf Ihre Website zu locken ist eine Sache. Aber Besucher auf Ihrer Seite zu halten ist eine andere.
Die Herausforderung: Im Durchschnitt verbringen die Besucher nur ein paar Sekunden auf einer Website und springen dann ab. Gleichzeitig misst Google, wann immer möglich, auch die so genannte “Verweildauer”. Das ist die Zeit, die Besucher auf einer Website verbringen.
Hooks sind ein toller stilistischer Trick, um die Verweildauer der Besucher auf einer Website zu verlängern und ihnen Ihren Artikel näher zu bringen.
Was ist ein Hook?
Ein Hook hat die Aufgabe, die Neugierde der Besucher ganz oben im Artikel zu wecken, um sie dazu zu bringen, den Artikel bis zum Ende zu lesen. Und gleichzeitig die Verweildauer zu erhöhen.
Dieser Artikel zum Beispiel enthält eine solche Schleife. Wissen sie noch, als ich Ihnen weiter oben gesagt habe, dass ich weiter unten einen sehr guten Bonus-Tipp habe?
Mit dieser Ankündigung habe ich eine Schleife geöffnet, die ich an dieser Stelle wieder schließen werde.
Die Tatsache, dass Sie diesen Satz hier gerade lesen, zeigt wie gut mein Hook funktioniert hat. 🤓
6. Bonus-Tipp: Fügen Sie EXIF-Daten zu Ihrem Bildmaterial hinzu
Die meisten Kameras schreiben sogenannte EXIF-Daten in Ihre Bilddateien, wenn Sie Bild ein Foto schießen. Diese EXIF-Daten enthalten normalerweise Informationen über das Kameramodell, das Objektiv und die verwendeten Einstellungen. Manchmal aber auch Informationen über das Motiv und eine kurze Beschreibung.
In Blackhat-SEO-Kreisen ist schon lange bekannt, dass Google in der Lage ist, die EXIF-Daten in einem Bild zu erkennen und zu interpretieren. Und dass diese Daten einen weiteren kleinen Einfluss auf Ihr Ranking haben können.
Das einzige Problem ist, dass die meisten Stockbilder keine EXIF-Daten integriert haben. Und Bildkomprimierungstools oder Plugins für WordPress löschen diese Daten, um Speicherplatz zu sparen.
Mit einem kostenlosen Online-Tool namens EXIFier können Sie schnell die passenden EXIF-Daten zu einem Bild hinzufügen. Und zwar genau die Daten, die den Keywords Ihres Artikels entsprechen.
Mit dem WordPress Bildkomprimierungs-Plugin Imagify können Sie verhindern, dass diese EXIF-Daten beim Komprimieren Ihres Bildes gelöscht werden.
Eine perfekte Möglichkeit, Ihr Schlüsselwort an einer sehr prominenten Stelle neben dem Alt-Tag des Bildes zu platzieren.
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